Wir nennen uns evangelisch, weil wir Teil einer weltweiten Bewegung sind – den Baptisten, einer der größten protestantischen Kirchen der Welt. In Deutschland sind wir im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) organisiert. Dieser Bund entstand 1942 durch den Zusammenschluss von Baptisten und Freikirchlichen Christen.
Die Anfänge der Baptistengemeinden in Deutschland reichen bis ins Jahr 1834 zurück – eine lange Geschichte, geprägt von lebendigem Glauben, persönlicher Entscheidung und freier Gemeindestruktur.
Heute gehören rund 700 Gemeinden in ganz Deutschland zum BEFG. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist der Bund rechtlich anerkannt und steht für eine Kirche, in der Glaube freiwillig, Gemeinschaft verbindlich und der Blick nach vorn gerichtet ist. www.baptisten.de
Wir sind eine Freikirche, weil wir unabhängig und selbstständig organisiert sind – sowohl in unserer Struktur als auch in der Finanzierung.
Im Unterschied zu den großen Landeskirchen sind freikirchliche Gemeinden wie unsere weitgehend autonom. Das bedeutet: Wir gestalten unser Gemeindeleben eigenverantwortlich und orientieren uns dabei an biblischen Prinzipien – nicht an staatlichen Vorgaben oder zentralen kirchlichen Richtlinien.
Diese Freiheit schafft Raum für lebendige Gemeinschaft, Mitgestaltung und einen Glauben, der persönlich und überzeugt gelebt wird.
Wir sprechen von uns als Gemeinde, weil wir hier in Unna eine lebendige Gemeinschaft von Christinnen und Christen sind.
Im neutestamentlichen Sinn ist die Gemeinde mehr als ein Gebäude oder ein Verein – sie ist die Gemeinschaft der Menschen, die durch das Evangelium von Jesus Christus gerufen wurden.
Wir versammeln uns um ihn im Gottesdienst, erleben gemeinsam Glauben und Leben – und lassen uns von ihm senden: zum Glaubenszeugnis, zur Nächstenliebe und zum Dienst an unserer Stadt und Welt.